Wegen starker Regenfälle in der Region um San Pedro de Atacama mussten wir unsere Pläne total aufgeben, was die Besteigung von Zapaleri und Pili angeht. Es hat hier in der Gegend ganze Straßen und Brücken weggespült und es gibt in einigen Ortschaften wohl auch Menschenleben zu beklagen. Eigentlich ist das eine der trockensten Regionen der Erde - aber wenn es hier mal regnet, kann es diese Auswirkungen haben. Der Boden ist nicht geeignet die Wassermassen aufzunehmen und so stürzen diese die Berge hinab. Man nennt dieses seltene Phänomen den "Bolivianischen Winter". Normalerweise schaffen es, die in Bolivien aufziehenden Wolken, nicht über die Grenz-Kordilleren. In diesem Jahr war alles anders.
Unsere Sorgen sind nichts im Vergleich zu den Sorgen der betroffenen Bevölkerung. Wir mussten lediglich unseren Akklimatisations-Plan ändern und bestiegen zwei niedrige Berge: Cerro Machuga (4.467) und Jorque Encal (4.990). Zusätzlich machten wir ein paar wunderschöne Wanderungen im Altiplano um die 4.000 Meter Höhe.
Wir fahren jetzt frühzeitig in die Region des Ojos del Salado und werden dort noch einen 5.000er besteigen, sowie den Vulcano San Franzisko (6.048) Hoffentlich geht jetzt alles glatt, denn das wäre eine perfekte Akklimatisation.
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