In diesen Tagen jährt sich zum 200-sten Mal die Völkerschlacht bei Leipzig. Zwischen dem 16. und 19. Oktober 1813 kämpften vor den Toren der Stadt Verbündete Truppen aus Russlands, Preußen, Österreich und Schweden gegen die Armee von Napoleon Bonaparte.
Um dem historischen Ereignis und deren 92.000 Toten zu gedenken, leitete schon am letzten Sonntag ein Halbmarathon-Lauf das Jubiläum ein.
Mit Start und Ziel zu Füßen des 91 Meter hohen Völkerschlacht-Denkmals führte die Strecke über die früheren Schlachtfelder und durch die, inzwischen wieder aufgebauten, Dörfer in Leipzigs Süd-Osten. Das Schlachtfeld vor 200 Jahren muss nicht ganz flach gewesen sein. Jedenfalls präsentierte sich die heutige Laufstrecke recht anspruchsvoll, mit einem Höhenunterschied von 52 Metern.
Trotzdem ich eigentlich Pazifist bin und aus Mangel an regionaler Alternativen, hatte ich mich für das sportliche Großereignis angemeldet.
Bei meinem ersten Halbmarathon-Test seit 3 Jahren wollte ich ein Tempo knapp unter 4 Min/km anlaufen und auf der zweiten Hälfte mal sehen was passiere. Entweder muss man dann ja reduzieren oder kann sich noch steigern. Meistens reduzieren.
Bei mir lief es überraschend so, dass ich schon nach 7 Kilometern nicht mehr bremsen konnte. Das war etwas gewagt, aber es hat bis ins Ziel gereicht. Am Ende bin ich Fünfter in 1:20:55 geworden. 32 Sekunden schneller, als der Vierte. :-) Das lag daran, dass ich am Start ziemlich weit hinten stand und zwar die "Netto-Zeit" als Ergebnis erscheint, aber die Einlauf-Reihenfolge über den Platz entscheidet.
Ergebnisse Leipzig
Mir war nur die Zeit wichtig. Sie ist eine gute Kontrolle für mein Training.
In den kommenden Wochen laufe ich keine Wettkämpfe mehr. Die berufliche Belastung nimmt wieder zu und vielleicht muss ich sogar im Training kürzer treten.
Halbmarathon Leipzig
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