Laguna Verde (4.300 m.) in der Region des Nevado Ojos del Salado |
Er plant, organisiert und leitet Berg-Expeditionen in Süd-Amerika, u.a. für deutsche und schweizer Reise-Veranstalter. Seit Kurzem bietet er zusätzlich auch Trecking-Touren im Himalaja an, welche wiederum vorwiegend von Chilenen gebucht werden. Diesmal hatte er seine Zeit nur für Kathrin und mich reserviert.
Vikunjas in den Weiten der Atacama |
Ohne gute Logistik ist es schwierig in der Atacama-Wüste: unmöglich die abgelegenen 6.000er zu erreichen, derer wir zwei gemeinsam bestiegen. Nebenher erkundeten wir neue Routen, Zufahrtswege und sensationell schöne Lagerplätze für künftige Touren von Hans.
Ermitaño-Highcamp (4.940 Meter) |
Um an die Berge zu kommen, benötigt man in tiefen Sandpisten, ein ausgezeichnetes Allrad-Fahrzeug. Pannen sollte man vermeiden, es sei denn man ist Fahrzeug-Techniker und kann sich selbst behelfen.
Verpflegung muss für die gesamte Zeit mitgenommen werden. Es gibt keine Supermärkte, fast kein Trinkwasser, keine Tankstellen und kein Mobilfunk-Netz, eigentlich nichts.
Laguna Santa Rosa |
Die malerisch, schönen Lagunen, sind stark salzig und enthalten häufig Silizium und Arsen. Wenn überhaupt, kann man Wasser, lediglich an hohen Gletscher-Abflüssen entnehmen. Aber die Gletscher gehen hier, wie überall, stark zurück. Ohnehin gibt es selten Niederschläge.
Wir waren die meiste Zeit in der Region um den "Ojos del Salado" unterwegs. Hier befindet sich die größte Ansammlung von 6.000ern in Amerika. Die meisten davon sind in Europa völlig unbekannt. Der "Ojos" ist mit 6.893 Metern der Höchste und noch bekannteste Berg. Da er, nach dem Aconcagua, der zweithöchste Berg Amerikas ist, findet er sich zuweilen in Katalogen der Expeditions-Veranstalter wieder. Andere Berge sind nur wenig niedriger und werden fast niemals bestiegen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen