Logistik der Expedition |
Ein Etappen-Trecking, wie es üblicherweise im Himalaja durchgeführt wird, ist in den Bergen der Atacama nicht machbar. Zu lang wären die Tagesetappen und viel zu umfangreich ist das Gepäck. (Trinkwasser für die gesamte Zeit)
23-km-Wanderung um die Laguna Verde auf 4.350 Metern |
Am achten Reisetag (siebter Tag in der Höhe) wollten wir mit einem Anstieg am Cerro Ermitano, bis auf etwa 5.800 Meter, die Akklimatisation abschließen. Wegen schlechtem Wetters (stürmiger Wind) verschoben wir diesen Aufstieg um einen Tag. Das war kein Problem, weil im Reiseplan insgesamt zwei Reservetage enthalten waren. Mit dem einen Tag mehr Zeit, eröffnete sich auch die Option bis zum Gipfel (6.148) zu gehen.
Für die Höhen-Anpassung war, neben dem Aufstieg, die vorangehende Nacht im knapp 5.000 Meter hohen Highcamp, ebenso wichtig.
Aufstieg auf den Cerro Ermitano (6.146) |
Am Gipfeltag sind wir morgens, kurz nach 5.00 Uhr los. Der Aufstieg war ziemlich mühsam, wegen der noch geringen Akklimatisation. Trotzdem erreichten 5 von 8 Klienten und natürlich die drei Bergführer von Spondylus das Ziel. Die drei Kameraden, welche nicht zum Gipfel gingen, erreichten Höhen zwischen 5.600 und 5.800. Insgesamt war dieser Tag für unsere Gruppe ein großer Erfolg. In nur 8 Tagen auf einen 6.000er zu gehen ist sehr sportlich. Alle Teilnehmer hatten sich realistische Chance für Incahuasi und Pissis erarbeitet.
Wir würden jetzt einen Ruhetag einlegen und dann innerhalb zweier Tagen versuchen auf den Incahuasi zu kommen.
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