Der ecuadorianische Künstler Oswaldo Guayasamin malte Portraits von Fidel Castro und Gabriel Garcia Marques. Am gelungensten sind die Bilder seiner indigenen Landsleute.
Bei unserer Ecuador-Reise vor 2 Jahren hatten wir zwischen und nach den Bergen großzügig mit Reserve-Tagen geplant. Wir reisten mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder direkt mit den Einwohnern, verbrachten viel Zeit auf den Plazas und Mercados, sahen den Menschen bei der Arbeit zu und in deren Gesichter.
Die Bevölkerung Ecuadors mischt sich aus Indigenas, Meztizen, Afroecuadorianern und Europäern. Die soziale Ungleichheit ist groß und Ecuador noch dazu das zweit ärmste Land Süd-Amerikas. In den Gesichtern der Bevölkerung erkennt man noch die Demut jahrhundertelanger Unterdrückung und schon die Hoffnung auf die Zukunft. Heute sind viele Ecuadorianer als "Mikro-Unternehmer", etwa als Händler oder Taxifahrer, tätig. Andere verdienen ihren Lebensunterhalt an den Universitäten oder im staatlich gelenkten Erdöl-Sektor. Aber auch Kinderarbeit liefert oft noch einen Beitrag zum Familien-Einkommen.
Ich suche selten mit dem "Lonely Planet", was dort beschrieben ist. Auch von Kunst verstehe ich nichts. Die Kultur eines Landes sehe ich mir auf Straßen und Plätzen an. Der Zufall hilft meist dabei. Kathrin hatte am Ende der Reise die Idee mit den Museen Guayasamins. Natürlich doch aus dem Reiseführer. Wir waren zuerst in der "Capilla del Hombre" und es war wie der Donner. Guayasamins Kunst war ein genaues Abbild, dessen was wir im Land gesehen hatten.
Nach der "Capilla" besuchten wir noch die nahe "Fundacion Guayasamin". Wahrscheinlich wirkt seine Kunst nirgends besser als in Quito, der Hauptstadt Ecuadors. Vielleicht wäre sie mir sonst nirgends aufgefallen.
Fundacion Guayasamin in Quito
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