2020/04/26

Corona Update

Die weltweite Ausbreitung des Corona-Virus, bzw. COVID-19-Krankheit verhindert zurzeit touristische Aktivitäten, Bergsteigen und schränkt unsere Mobilität stark ein.

Eigentlich hatten wir für Anfang Mai eine Woche in den Alpen geplant. Für Ende Juni hatte ich Flug-Tickets nach Peru gekauft. Beide Vorhaben sind nun nicht umsetzbar. Das ist bedauerlich aber unumgänglich.
Die Situation in Südamerika ist noch unangenehmer als hier in Europa. Zwar liegen die Infektions- und Todeszahlen noch auf niedrigem Niveau (Peru heute: 25.331 Fälle, 700 Tode); doch was sagt das schon. Die Test-Kapazitäten sind geringer und das Gesundheitssystem in diesen Ländern ist weniger gut aufgestellt, als wir es von Europa kennen. Entsprechend drastisch müssen die Maßnahmen zur Eindämmung sein.
Zum Beispiel herrscht in Peru eine strenge Ausgangssperre. Die Wohnung darf nur zum Einkaufen, Bank- oder Apotheken-Besuchen verlassen werden. Tourismus und Wirtschaft liegen am Boden. Es gibt kein staatliches Auffangsystem, wie in Deutschland. Die meisten Peruaner verfügen nicht über eigene Rücklagen.

Im Moment habe ich genug Zeit zum Ausdauer-Training. Normalerweise laufe ich viel und ergänze ein wenig mit Radfahren. Das Lauftraining bilden vorwiegend Dauerläufe von 10 bis 20 Kilometern und einem Tempo zwischen 5:00/km und 4:25/km. In den nächsten Wochen möchte ich mit Intervalltraining beginnen, um in noch intensivere Bereiche zu gelangen. (unter 4:00/km).
Leider finden aktuell keine Wettkämpfe statt. Mit einem Freund verabredete ich mich, in den zurückliegenden Wochen, mehrmals zu intensiven Testläufen. Begonnen hatten wir am 21. März mit 12 Kilometern; ich in 4:10/km. Inzwischen sind wir bei 15 Kilometern angelangt. (4:04/km) Ich habe immer den 2. Platz belegt. ;-) Gelaufen sind wir natürlich nur zu zweit, nebeneinander und einem Abstand von 1,5 Metern.


Erinnerung an bessere Tage.
Oktober 2015, Pequeno Alpamyo, Bolivien

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